Über 30 Meter tief und 320 Meter lang hat sich die Kapruner Ache hier Ihren Weg durch das Kapruner Tal "geschnitten".
Ungelogen, wenn hier von geschnitten die Rede ist, dann trifft es das wirklich sehr gut. Von den Gletschern hoch über dem Kapruner Tal freigegeben, bahnt sich die Kapruner Ache ihren Weg unaufhaltsam dem Tal entgegen. Steilstufen und Höhenmeter lassen sie Fahrt aufnehmen und ihre pure Kraft entfachen. Dieser Kraft braucht man nichts in den Weg stellen. Auch keine Felsen und Steine. Diese Kraft ist es, mit der die Kapruner Ache gleich hinter dem Ort Kaprun die Sigmund Thum Klamm geformt hat. Sie hat die Klamm in den Fels geschnitten, markante Glättungen geformt, Strudeltöpfe und Kolke gebildet. Dieser Vorgang dauert noch heute an und er dokumentiert den jüngsten Abschnitt der Entstehungsgeschichte des Kapruner Tals.
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